Der Karpfen |
||
|
||
Dieser beliebteste Fisch
der europäischen Fischzuchtkultur stammt aus dem Gebiet um das Schwarze
und Kaspische Meer. Man nimmt an, daß der Karpfen in der Römerzeit
vor ungefähr 2.000 Jahren in Frankreich eingeführt wurde. Als
wichtigster Teichfisch wurde der Karpfen vor allem im 13. bis 15. Jahrhundert
durch die Klöster (Fastenspeise) über fast ganz Europa verbreitet.
Den der Stammform ähnlichen Karpfen, (Körper gestreckt, mäßig
hoch, seitlich wenig abgeflacht, Schuppenkleid vollständig) findet
man heute hauptsächlich in den größeren Flüssen.
Fast alle Karpfen stehender Gewässer sind jedoch Zuchtformen, hinsichtlich
der Beschuppung werden vier Formen unterschieden:
|
||
![]() |
1. Schuppenkarpfen, mit vollständigem
Schuppenkleid. |
|
Laichzeit ist im Mai bis Juni, das Ablaichen erfolgt an ruhigen, seichten, pflanzenbestandenen Uferstellen bei Temperaturen von 18° bis 20°C. Verbreitung; das natürliche Verbreitungsgebiet soll sich von Mittelasien (China, Japan, Formosa) bis in die Flussgebiete des Kaspischen und Schwarzen Meeres erstreckt haben, heute kommt er auch in Nordamerika und vielen tropischen Ländern vor. In Australien hat er sich so vermehrt, das er als Plage angesehen wird. | ||
|
Schutz: | keine Schonzeit | |
Mindestmaß: | kein Mindestmaß |
Aal | Barbe | Barsch | Blei | Hecht | Karausche | Karpfen | Plötze |
Rotfeder | Schleie | Wels | Zander |